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Wir | Ö GRAFIK agentur für marketing und design

Vision

“Deine Visionen werden klarer, wenn du in dein eigenes Herz hinein siehst. Wer nach außen sieht, träumt. Wer nach innen schaut, erwacht ”

C.G. Jung

Werte

Alle Menschen sind gleich, unabhängig von ihrer Herkunft, ihrer Bildung und ihren persönlichen Prägungen. Wir schätzen Ehrlichkeit, Verbindlichkeit, Rücksichtnahme, Hilfsbereitschaft, Loyalität, Aufrichtigkeit und Empathie. Intoleranz, Mobbing und Hate-Speech erklären wir zu No-Go’s. Wir arbeiten in flachen Hierarchien zusammen und respektieren einander.

Team

Wir tragen zusammen Verantwortung für unsere fachbezogenen Aufgaben – unabhängig ob Mediendesigner:in, Redakteur:in, Projektmanager:in, Lektor:in, Webdesigner:in, Programmierer:in, Art Director:in oder Agenturleitung. Wir arbeiten miteinander auf Augenhöhe. Wir verlassen uns aufeinander, wir achten aufeinander. Wir feiern unsere Erfolge gemeinsam und ertragen die Niederlagen als Team. Für uns ist Arbeitszeit Lebenszeit.

Alexander Waltherstv. Geschäftsführung, Projektmanager

Wir erwecken
Ideen zum Leben

Melanie SchulzeMediendesignerin

Weil wir hier
nach mehr streben

Paula GerhardMediendesignerin

Weil wir
im Team
mehr bewegen

Lutz ReiterProjektmanager

Weil wir
verborgene Schätze heben

BrunoWohlfühlhund

Wau,
Wau,
Wau!

Marco HiltmannMediendesigner

Weil wir nicht
über den Dingen schweben

Natalie StranzGrafik- und Mediendesignerin

Weil wir
uns auch
auf Umwege
begeben

Pauline MatthesGrafik- und Mediendesignerin

Weil wir lieber
einmal mehr überlegen

Annedore KühneMediendesignerin

Weil eure Projekte
bei uns beben

Sebastian PfundProgrammierer

Weil wir immer
alles geben

Sarah PawlowskiGrafik- und Mediendesignerin, Art Director Print

Weil wir
für euch
Gefühle weben

Sarah FrankeGrafik- und Mediendesignerin

Weil wir stetig
Neues lernen

Thomas WaltherGeschäftsführung, Inhaber, Senior Art Director

Weil wir Grafik leben

Villa - Ausstellungen und Lesungen

Dieses wunderschöne Areal sollte von Anfang an nicht nur die Schaffensstätte unserer Agentur sein, sondern ein Ort, an dem Menschen zu unterschiedlichen Anlässen wie Ausstellungseröffnungen, Lesungen oder Diskussionen zusammenkommen, kreativ, offen und kritisch miteinander in den Dialog treten, Neues kennenlernen und Inspiration, Energie und Freude mitnehmen. Dreimal im Jahr kreieren wir in der Villa eine Kabinett-Ausstellung von Künstler:innen, begleitet von einer Vernissage. Es sind auch Lesungen im Rahmen unseres Ehrenamtsprojektes »Stadtluft Dresden« geplant. Eine erste Stadtluft-Veranstaltung für Partner und Sponsoren des Projektes fand bereits im Dezember 2023 statt.

Ausstellungen in der Villa

Nächste Ausstellung

Villa 6 // Amac Garbe, »Stadtblick« – Fotografie
07.02.2024 bis 08.05.2024, jeden Mittwoch 17 bis 21 Uhr, Eintritt frei


Vergangene Ausstellungen

Villa 5 // Ulrich Eißner, »Figuren machen« – Skulpturen, Plastiken, Grafiken
Villa 4 // Frank Höhler, »In Transit« – Fotografie
Villa 3 // Hubertus Giebe, »Quarters only. Memory« – Malerei und Grafik
Villa 2 // Heribert Fischer-Geising, »Entdeckung« – Malerei und Grafik
Villa 1 // Matthias Creutziger, »Fotografie« – Fotografie und Malerei

Karl Emil Scherz und die Villa Haenel in Dresden-Blasewitz

Wir sitzen in einer geschichtsträchtigen, wunderschönen Villa mit Blick auf die Elbe und Loschwitzer Elbhänge, mitten in einem herrlichen, parkähnlichen Garten. Erbaut wurde die Villa Haenel, die wir seit 2020 als Kultur- und Arbeitsstätte gestalten, im Jahr 1889 von Karl Emil Scherz, Stadtarchitekt in Dresden. Viele seiner Bauten kann man bis heute im Stadtgebiet bewundern.

Karl Emil Scherz war Architekt und wirkte als Ortschronist von Blasewitz. Er wurde 1860 in Loschwitz (damals noch nicht Teil von Dresden) als ältestes von drei Geschwistern geboren. Seine Eltern waren der Maurergeselle Carl August Scherz und dessen Frau Christiane Wilhelmine. Zwei Jahre nach der Geburt Karl Emils zog die Familie nach Blasewitz. Hier ging Scherz auf die Dorfschule und besuchte zunächst die Privatschule von Gustav Moritz Hoffarth, später die Dresdner Gewerbeschule. Von 1877 bis 1881 lernte er an der Baugewerkschule Zittau. Anschließend ging er als Zimmermann auf Wanderschaft. 1883 kehrte er nach Dresden zurück und studierte an der Dresdner Kunstakademie. Zu seinen Dozenten gehörte unter anderem der berühmte sächsische Architekt Constantin Lipsius (1832–1894).

Nachdem er die Kunstakademie als Baumeister verlassen hatte, schloss er ein zweites Studium an der Technischen Hochschule in Charlottenburg an. 1889 schließlich eröffnete er sein eigenes Architekturbüro in Blasewitz, wo er bis zu seinem Tod lebte. Vom sächsischen Regenten wurde ihm 1908 der Titel »Königlicher Baurat« verliehen. Zudem bekleidete Scherz verschiedene Ehrenämter. Er wurde auf dem Tolkewitzer Johannisfriedhof bestattet.

Als Chronist engagierte sich Scherz für eine Chronik von Blasewitz und legte beispielsweise die »Ortsgeschichtliche Sammlung Blasewitz und Umgegend« an. Als Architekt wirkte er von 1886 bis 1921 vor allem in den damaligen Dresdner Villenvororten Loschwitz und Blasewitz. Rund 90 Gebäude (darunter 35 Wohnhäuser und 24 Villen) entstammten seiner Feder. Er entwarf auch Industriebauten, Restaurants und Kirchen sowie Grabmäler. Die Heilig-Geist-Kirche in Blasewitz ist eines seiner bekanntesten Bauwerke. Das Aussehen von Blasewitz ist maßgeblich von Scherz’ Architektur geprägt. Seine Bauweise war vom historisierenden Stil und ab 1900 auch vom Jugendstil beeinflusst. Mit dem Aufkommen des Bauhauses stellte er sein architektonisches Schaffen ein.

Die für 45.000 Mark errichtete Villa Haenel hatte ursprünglich eine markante hohe Turmhaube auf dem Erker. Zudem befand sich auf der Giebelseite zur Tolkewitzer Straße eine Putzmalerei von Hans Koberstein. In ihrem Aufbau ähnelt die Villa anderen Villenbauten von Karl Emil Scherz. Diese weisen häufig eine Empfangshalle, eine Prachttreppe, Salons, Terrassen und mehrere repräsentative Wohn- und Gesellschaftsräume auf.